Rosenheimer Nachrichten

Der in Oberbayern liegende Landkreis Rosenheim ist die Heimat von mehr als 250.000 Menschen und als zweitgrößter Landkreis Bayerns ohnehin von großer Bedeutung für den Freistaat Bayern. Dass es täglich Nachrichten aus Rosenheim gibt, überrascht folglich nicht und liegt in der Natur der Sache. Menschen aus dem Landkreis Rosenheim haben selbstverständlich besonderes Interesse daran, zu erfahren, was in ihrer Heimat tagtäglich geschieht. Die lokalen Nachrichten stoßen dementsprechend auf große Resonanz und werden vom Regionalfernsehen sowie von örtlichen Printmedien aufgegriffen. In der Vergangenheit waren in diesem Zusammenhang stets auch die Rosenheimer Nachrichten zu nennen, die mittlerweile aber der Vergangenheit angehören und nicht mehr existieren. Die Rosenheimer werden aber dennoch weiterhin mit aktuellen Nachrichten aus ihrer Region versorgt und können dabei aufs TV sowie die lokale Presse zurückgreifen. Zu nennen sind dabei auch Online-Portale wie Rosenheim24.de und OVB-Online.de, die topaktuelle News aus Rosenheim und Umgebung per Internet liefern.

Aktuelle Meldungen aus dem Landkreis Rosenheim werden heute folglich auf unterschiedliche Art und Weise veröffentlicht. Wer aus der Region kommt und stets auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich umfassend informieren. Unfälle, Straftaten, Kleinanzeigen und Veranstaltungen aus der Region sind hier wichtige Rubriken, wobei die lokale Politik selbstverständlich ebenfalls in keiner Weise ausgelassen wird. Menschen aus Rosenheim, die stets wissen möchten, was in der Stadt sowie dem gesamten Kreis vor sich geht, vermissen mitunter die Rosenheimer Nachrichten, können aber auf einschlägige Alternativen zurückgreifen.

Die Wochenzeitung Rosenheimer Nachrichten

Wenn es um die Medienlandschaft in Rosenheim geht, spielen die Rosenheimer Nachrichten zwar keine Rolle mehr, doch es ist dennoch lohnend zu wissen, dass es sie gab. So ist zunächst festzuhalten, dass die Rosenheimer Nachrichten als wöchentliches Anzeigenblatt kostenlos erschienen sind. Donnerstags wurden die Rosenheimer Nachrichten so an die Haushalte in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Berchtesgadener Land sowie teilweise Mühldorf am Inn verteilt. Wer außerhalb des Verteilungsgebietes lebte und dennoch die Rosenheimer Nachrichten erhalten wollte, konnte sie kostenpflichtig beziehen. Abgesehen von einem Abonnement oder auch der kostenlosen Verteilung in der betreffenden Region gab es auch Online-Angebote der Rosenheimer Nachrichten. Über das Internet konnte man so auch Aktuelles nachlesen und die neuesten Kleinanzeigen aus Rosenheim und Umgebung studieren. Obwohl es sich bei den Rosenheimer Nachrichten um eine Wochenzeitung im Print-Format handelte, hat sie den Anschluss an die modernen Medien keineswegs verpasst und war online ebenfalls präsent.

Das Herzstück der Rosenheimer Nachrichten war jedoch stets die Printausgabe. Dabei gab es nicht nur die Rosenheimer Nachrichten, sondern auch mit den Wasserburger Nachrichten, Mangfalltal Nachrichten, Ruperti Nachrichten und Chiemsee Nachrichten noch Regionalausgaben, so dass sich insgesamt eine wöchentliche Auflage von mehr als 170.000 ergab. Weiterhin erwähnenswert ist der Umstand, dass es mit den Rosenheimer Sonntagsnachrichten ab 2006 einen sonntäglichen Ableger der Rosenheimer Nachrichten gab. Dieser war allerdings nicht so auflagenstark und umfasste rund 45.000 Exemplare, die in Rosenheim, Stephanskirchen, Kolbermoor und Raubling verteilt wurden. Dabei handelte es sich allerdings nur um ein kurzes Intermezzo, denn nach wenigen Monaten wurden die Rosenheimer Sonntagsnachrichten wieder eingestellt.

Im Jahr 2007 wurde das Format der Rosenheimer Nachrichten angepasst, so dass diese fortan in kompakterer Form erschienen. In den kommenden Jahren hatte das Anzeigenblatt mehr und mehr mit rückgängigen Einnahmen zu kämpfen und erlitt so immer schwerwiegendere Verluste. Im Sommer des Jahres 2011 zog der Verlag INNdependent Media GmbH schließlich einen Schlussstrich und stellte die Rosenheimer Nachrichten ein. So erschienen die Rosenheimer Nachrichten am 15. Juni 2011 letztmalig, was auch eine Einstellung des Online-Angebotes zur Folge hatte. Die Ableger Ruperti Nachrichten und Chiemsee Nachrichten waren von dieser Entscheidung nicht betroffen.

Obwohl die Rosenheimer Nachrichten vielen Menschen aus Rosenheim und Umgebung nach wie vor ein Begriff sind, sind sie bereits seit einigen Jahren Geschichte. Dies soll sich nun mit der Neuauflage von Rosenheimer-Nachrichten.de zumindest teilweise wieder ändern. An die bisherige Historie als wöchentlich erscheinendes Anzeigenblatt will Rosenheimer-Nachrichten.de allerdings nicht anknüpfen, sondern setzt stattdessen auf einen vollkommenen Neuanfang. So soll der Internetauftritt das Herzstück der neuen Rosenheimer Nachrichten sein, bei denen es sich also nicht mehr um eine Print-Wochenzeitung handelt.

Heutige Alternativen zu der früheren Wochenzeitung Rosenheimer Nachrichten

Abgesehen von dem neuen Portal Rosenheimer-Nachrichten.de gibt es einige Alternativen zu der früheren Wochenzeitung. Diese haben teilweise auch zum Ende der einstigen Rosenheimer Nachrichten geführt, denn nicht zuletzt wegen des Internets haben sich die Zeiten geändert. Viele Zeitungen und Anzeigenbläter haben heutzutage sehr zu kämpfen, sofern sie nicht bereits aufgegeben haben und aufgrund mangelnden Erfolgs eingestellt wurden. Die ansonsten so beliebten Kleinanzeigen wandern mehr und mehr ins Internet ab. Zudem kann man sich stets aktuell online über die Geschehnisse in der eigenen Stadt erkundigen und muss folglich nicht mehr auf die kostenlose Wochenzeitung warten. Dass den Wochenblättern vielfach die Anzeigenkunden verloren gehen, ist die logische Konsequenz, die daraus folgt. Den Rosenheimer Nachrichten ist es ebenso ergangen, weshalb sie schlussendlich den Betrieb einstellen mussten. Heute sind die Rosenheimer also gezwungen, auf die Rosenheimer Nachrichten zu verzichten und stattdessen auf Alternativen auszuweichen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Rosenheimer-Nachrichten.de will gewissermaßen an der alten Tradition anknüpfen und zugleich zeigen, wie der Sprung ins digitale Zeitalter gelingen kann.